Heute, am 28. September 2012, wird bundesweit der deutsche „Tag des Kaffees“ gefeiert. Gleichzeitig hat das Verbrauchermagazin ÖKO-TEST in der aktuellen Oktober-Ausgabe die Ergebnisse eines umfangreichen Kaffee-Tests veröffentlicht: Hier zeigt sich, dass Kaffee oftmals zu hoch mit Acrylamid belastet ist. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass einige Produkte, die sich auf der Verpackung als fair darstellen, ganz schön unfair sein können. Positiv zu sehen ist aber, dass Arabicakaffee im Test stets korrekt gekennzeichnet ist.
Die Bundesrepublik feiert 2012 zum siebenten Mal ihr Lieblingsgetränk. Das macht auch Sinn, denn laut Angaben des Deutschen Kaffeeverbandes trinken wir jedes Jahr 149 Liter des braunen Getränks pro Person. Mit Events und Rabattaktionen macht man heute auf den Kaffeekult der Deutschen aufmerksam. Das diesjährige Motto ist im Übrigen „Coffee & Soul“, unter der Schirmherrschaft des Musikers Roger Cicero. Schön ist natürlich, wenn es nicht nur um Lifestyle sondern auch darum geht, was es uns so einfach und selbstverständlich macht, die Bohne täglich zu genießen. Alle Infos und Aktionen unter www.tag-des-kaffees.de
Beim Kauf von Kaffee kann der Kunde einen entscheidenden Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Bauern in den Erzeugerländern leisten. Auch wenn der Kauf eines ökologisch und fair gehandelten Kaffees etwas teurer sein mag, so lohnt der Preis. Weiß man doch, dass das Geld in die soziale Infrastruktur in den Erzeugerländern investiert wird. Die vom Kaffeeanbau lebenden Familien haben die Möglichkeit in den Genuss von ökologisch erzeugten Energien zu kommen und können ihre Kindern in Schulen schicken. Mit der erlangten Bildung öffnen sich auch den Kindern ganz andere berufliche Perspektiven. Zudem wird der Blick der Betroffenen für das Wesentliche, nämlich die Umwelt und die Nachhaltigkeit geschärft. Was sich langfristig für alle auszahlt. Man sollte nicht mit ein paar Cent geizen. Wer einmal kalkuliert, dass in Deutschland pro Jahr 149 Liter des braunen Getränks pro Person konsumiert werden, der kann sich ja anhand von 80 Millionen Einwohnern schnell ausrechnen, welche finanziellen Mittel zur Verfügung stünden, wenn jeder nur ein Cent mehr zahlen würde.