Zutaten:
- 2 Tassen Roggen (ganzes Korn)
- 1 Tasse Sonnenblumenkerne
- 2 EL Kümmel
- 1 gestrichener TL Salz
Zubereitung:
Roggen und Sonnenblumenkerne mindestens 12 Stunden in Wasser einweichen. (Die Körner sollten immer bedeckt sein, immer mal umrühren.) Dann mit den Gewürzen vermischen und in der Küchenmaschine oder dem Pürierstab zermalen. Aus dem Teig Stangen oder Zöpfe formen, je nach Belieben.
Nun das Gebäck im Backofen mehr trocknen als backen. Wer ein Trockengerät besitzt, kann das Gebäck darin zubereiten, ansonsten den Ofen auf 50°-100° Grad stellen und die Roggen-Kümmel-Stangen nicht zu trocken werden lassen. Sie müssen sich außen knusprig anfühlen und dürfen innen nicht mehr feucht sein.
Das Gebäck schmeckt wunderbar mit Frischkäse oder einfach nur so zum Knabbern. Die Roggen-Kümmel-Stangen sind geeignet für Rohköstler, da es nicht über 42 Grad erhitzt werden muss.
Also Roggen würde ich nicht nehmen da der Mutterkornpilz sein Geflecht Myzel gennant über die ganze Pflanze legen kann.
Der Einwand ist nicht ganz unberechtigt. Wir vertrauen aber den Produzenten und dem hohen Reinigungsaufwand, der heute betrieben wird, um Vergiftungen zu vermeiden. Natürlich sollte man rohen Roggen nur in Maßen genießen. Über den gesundheitsfördernden Nutzen von rohem Getreide, besonders Roggen, gehen die Meinungen, gerade auch in Fachkreisen, sehr weit auseinander. Viele „Rohköstler“, die sich seit langer Zeit auch mit rohem Getreide ernähren, fahren damit gut und fühlen sich gesund. Grundsätzlich kann man niemanden ab oder zu raten. Gerade auch, weil viele Menschen allergisch auf Getreide reagieren.