Zu den verbreiteten Fraßschädlingen im Garten gehört die Schnecke. In den meisten Fällen handelt es sich um die Braune Nacktschnecke, die bei feuchtem Wetter der Schrecken im Erdbeer- und Gemüsebeet ist.
Bei den Kriechtieren besonders beliebt, sind zarte Keimblätter junger Kräuterpflanzen. Die frische Aussaat und Jungpflanzen kann man schützen, in dem man in unmittelbarer Nähe kleine Behälter in den Boden eingräbt und diese halbvoll mit Bier füllt. Stülpen Sie über diese Fallen einen größeren, mit Einschlupflöchern versehenen Becher, damit das Bier durch Regen nicht verwässert wird. Der Biergeruch lockt Schnecken an und lenkt sie von den Pflanzen ab.
Hausmittel gegen Nacktschnecken im Garten
Auch breite Streifen aus Sägemehl, Sand, Kalk oder Holzasche schützen Pflanzen vor den gefräßigen Schnecken. Regnet es, ist es allerdings schnell vorbei mit dem Schutz. Sehr wirksam sind Barrieren aus zerbrochenen Eierschalen, die im Haushalt ja von selbst anfallen und den Boden noch zusätzlich mit Kalk versorgen.
Die Vorliebe von Schnecken, sich im feuchten Schatten zu verkriechen, sollten Sie bedenken, wenn Sie auf „Schneckenjagd“ gehen. Noch besser: machen Sie sich diesen Umstand zunutze und legen Sie feuchte Bretter, Säcke oder große Blätter aus, unter denen Sie die Plagegeister dann einfach, vor allem morgens oder Nachts, wegsammeln können.
Indem man andererseits Grasbewuchs und Unkraut im Garten eindämmt, nimmt man Schnecken den Rückzugsort.
Nur in allergrößter Not, sollte man auf Ferramol, ein relativ umweltfreundliches Schneckenkorn zurückgreifen. Das Schneckenmittel besteht aus Eisenverbindungen mit dem Hauptwirkstoff Eisenphosphat und ist für Gartennützlinge relativ unschädlich.
Duftende Kräuter, wie Salbei und Thymian haben eine gewisse abschreckende Wirkung gegen Schnecken, stellen aber kein verlässliches Mittel dar.
Schneckenfressende Nützlinge in den Garten locken
Sorgen Sie dafür, dass sich in Ihrem Garten Nützlinge wohl und willkommen fühlen. Vögel und Igel brauchen Versteckmöglichkeiten, dann werden sie zum kostenlosen Gartenhelfer. Hecken, Nistkästen und Totholz erweisen sich hier als Nützlich. Steinhaufen, Äste, Laub oder Reisig sind ideal für Kröten, Molche oder Wiesel. Wilde Winkel bieten Überwinterungsplätze.
Schutznetze, Schneckenzäune oder Leimringe sind ein ebenso probates Mittel und der chemischen Keule vorzuziehen. Die beste Abwehr bietet ein Schneckenzaun aus Metall oder Kunststoff rund um das Beet. Dieser sollte mindestens 15 Zentimeter hoch und nach vorn abgewinkelt sein. Der Handel bietet dafür eine große Produktpalette an. Es ist aber auch kein Problem, Schneckenzäune selbst zu bauen. Allerdings sollte man bei der Auswahl des Materials darauf achten, dass die Schnecken nicht daran hoch kriechen können oder wollen. Die wichtigste Barriere ist allerdings der abgeknickte, überstehende Rand. Ähnlich funktionieren Schneckenkragen, die um einzelne Pflanzen gesetzt werden können.
Noch mehr Tipps und Ratschläge zur erfolgreichen Bekämpfung von Schecken haben wir hier zusammengefasst.
Bei weiteren Problemen im Garten vergleicht bitte unsere Artikel zum Mehltau, Blattläuse, Wühlmäuse, Wespen und Spinnmilben!
Wir haben auch einige Tipps zur Bekämpfung von Schnecken aufgeschrieben:
http://www.schneckenbekämpfen.de/#!masterplan/nnc5s
Schnecken vorbeugen: Wolle vom Schaf um die Pflanzen legen, mögen die Schnecken nicht so gerne, wegen den Wollfusseln und ist zugleich auch ein Dünger.
Hallo Maria, danke für den Tipp, das wusste ich auch noch nicht. Eine sehr tierliebe Variante, vor Schnecken zu schützen.
Tolle Seite ! Gratulation!
Werden öfter vorbeischauen.
Mit nachhaltigen Grüßen