Diesen Hilferuf habe ich am sechsten Mai losgelassen, als ich auf dem Küchenfenster nach dem Wohl meiner Tomaten- und Paprikapflanzen schaute. Mein neuer Bio-Dünger wirkt so gut, dass die Bio-Paprika schon Anfang Mai ihre ersten Blüten hatte. Was nun? Zum Auspflanzen in den Garten war es noch zu früh, eigentlich sollte ich sie noch einmal in größere Töpfe umpflanzen, damit sie nicht so in die Höhe schießen, aber dafür fehlt leider der Platz. In den darauf folgenden zwei Wochen habe ich meine jungen Bio-Pflanzen liebevoll gehegt und gepflegt und endlich, nach den Eisheiligen, konnte ich sie in den Garten umziehen lassen.
Bio-Tomaten und Bio-Paprika im Garten
Die Tomaten werden auf das gleiche Beet wie im vergangenen Jahr gepflanzt und bekommen wieder ein Dach als Schutz vor Regen und Braunfäule. Die Paprika dürfen in diesem Jahr ein eigenes Beet beziehen, ich habe sie an getrocknete Schilfstangen gebunden, die ich mit einer Schutzfolie bestückt habe, um sie vor starkem Regen, Wind oder Kälte schützen zu können. Die Beete hatten im Herbst eine Gründüngung erhalten und vor einiger Zeit etwas frischen Kompost. Nun können sich meine Pflanzen ausbreiten, wachsen, blühen und viele Früchte tragen, geschützt von einer Mulchdecke.
Pflege von Bio-Paprika und Bio-Tomaten
Gleiche Bedingungen haben die Tomaten, die jede eine Tomatenstange zum Ranken bekommen haben, nun nicht mehr nur in die Höhe, sondern auch in die Breite und Tiefe wachsen können. Beste Voraussetzungen für eine reiche Ernte, wenn das Wetter mitspielt und die Pflanzen immer schön gepflegt werden.
Meine restlichen Mulchvorräte habe ich gestern unter die üppig tragenden Erdbeerpflanzen verteilt, heute werden noch die reichlich vorhandenen Triebe gestutzt. Deshalb kann ich jetzt nicht weiter plaudern, der Garten ruft. Als Belohnung wird heute Abend gegrillt.